Photoshop Betaversion mit neuen KI-Funktionen

Erstaunliche Bildbearbeitung dank künstlicher Intelligenz

Benjamin

Schenk

Mo., 19. Juni 2023

Adobes neue Betaversion von Photoshop bietet erstaunliche Möglichkeiten, wenn es um die automatische Bildgenerierung geht. Wir zeigen ein kleines Beispiel.

Die im Mai 2023 erschienene Betaversion von Adobe Photoshop ist in der Adobe Cloud unter Applikationen > Beta-Applikationen > Photoshop (Beta) zu finden.

Sobald die Version installiert ist, kann es mit der KI-gestützen Bildgenerierung oder -manipulation losgehen. In unserem Beispiel verwenden wir ein Ausgangsbild von unserem geschätzten Kollegen Andreas Döbeli (Pixabay-Account von Andreas).

waterfall-original.jpg

Lass den Zauber beginnen

Als erstes öffnen wir das gezeigte Bild in Photoshop (Beta) und vergrössern die Arbeitsfläche in der Breite. Dann selektieren wir mit dem Auswahlrechteck-Werkzeug die beiden weissen Flächen, so dass die Auswahl leicht ins Bild hinein kommt.

waterfall-erstellung.png

Sobald wir eine Auswahl haben, erscheint in der Leiste unter dem Bild der Button Generative Füllung. Wir klicken diesen an und klicken ein zweites Mal, so vervollständigt Photoshop automatisch das Bild.

waterfall-ergebnis-ohne-anweisung.jpg

Das sieht doch schon überraschend natürlich aus! Photoshop erstellt in der Regel immer drei Versionen, welche auch gleich als Miniaturen im Panel Eigenschaften angezeigt werden.

Bildbearbeitung per Anweisung

Wir gehen nun noch einen Schritt weiter und sagen der Anwendung genau, wie das Bild erweitert werden soll. Momentan versteht die Beta von Photoshop nur Englisch. Folgende Bildanweisung geben wir nun im Textfeld ein: «an old stone house, in front of it is a small lake».

Das generative erweiterte Bild inkl. Anweisung.

Wenn der Boden zum See wird

Als letzter Test haben wir unsere Auswahl noch vergrössert und den unteren Teil mit dem Boden mitausgewählt. Danach haben wir Photoshop gesagt, dass der Wasserfall in einen See hineinfliessen soll.

Per Knopfdruck wird der Boden zum See.

Eine alternatives Ergebnis.

Erstaunlich, wie das Wasser beim Auftreffen auf die Oberfläche des Sees hochspritzt.

Fazit

Teilweise ist das generierte Bild etwas unscharf und qualitativ nicht sehr hochwertig, aber für eher kleine Abbildungen oder vor allem, wenn ein Bild nur leicht verlängert werden soll, ist die generative Erweiterung eine schon fast magische Hilfe.

TIPP: Es kann auch eine neue, leere Bilddatei erstellt werden, alles selektiert werden und dann per Anweisung ein beliebiges Bild generiert werden. Hier kann es aber auch zu sehr wilden Ergebnissen kommen.

Nun wünschen wir viel Spass beim Ausprobieren!

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